Eva träumt vom grossen Glück. Früh merkt sie, dass sie ohne lügen, stehlen, boxen und schreien nicht durchkommt. Sie fühlt sich schlecht. Schreiben, modellieren und zeichnen helfen ihr mit ihrem Traum klar zu kommen.
Das Mädchen mit dem Pagenschnitt
Eva registriert, dass sich der Wind am Arbeitsplatz schleichend gedreht hat. Gefühlsmässig kann die Neunundvierzigjährige dieser Kursrichtung nicht folgen, bis sie eines Tages aus Wut die Kündigung schreibt, ohne Aussicht auf einen andern Gelderwerb. Urplötzlich sitzt sie da und fragt sich verunsichert, was sie in Zukunft Rechtes anfangen soll. Die kinderlose Frau mag Kinder und will weiter mit Kindern arbeiten. Um kindlichem Erleben näher zu kommen, beginnt die frischgebackene Schulsozialarbeiterin einer Eingebung folgend in den Sommerferien aus der Erinnerung zu zeichnen. Mit der ersten Zeichnung „Das Fussbad“ entrollt sich über zehn Jahre hinweg, von Zeichnung zu Zeichnung, aus der Sicht der kleinen Eva eine Bilder-Landschaft der sechziger Jahre in der Schweiz. Das Mädchen hilft der erwachsenen Frau, das Leben im Wandel besser zu begreifen.
Das Zeichnen führt in eine Erzählung. Zeichnung und Skulptur sind Bestandteile der Romanprojekte. Sie helfen, nicht in weltfremde Vorstellungen zu geraten.
Projekt:
"Hart und weich zusammenbringen"
Die Skulptur "Die Begattung des Archäopteryx" initiierte den Roman "Eva blickt zurück"
Eva blickt zurück
Roman
Kurzbeschrieb
Eva folgt der Spur, die die Jahre 2018 bis 2023 hinterlassen haben. Als die Neunundfünfzigjährige sieht, wie der Mann, mit dem sie dreissig Jahre teilte, mit drei Schlucken eines Mittels stirbt, wird sie in ein neues Land katapultiert. Nicht nur sie. Ihre Schwester Gertrud hat nicht länger Skrupel, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Evas Horizont, von dem, was man tun kann, ist durchstossen. Das Ende und der Anfang umwerben sie im Totentanz. Wo führt die Angst hin?
Derzeit arbeitet sie an Kurzerzählungen und ist auf der Suche nach einem neuen Verlag für den Ende April 2024 vollendeten Roman "Eva blickt zurück".